Abgesehen vom Namen unterscheidet diese Abwesenheitstypen einiges. So wird z.B. das Zeitkonto je nach Abwesenheitstyp anders berechnet.
Standardmäßig können Urlaube beantragt und vom Vorgesetzten genehmigt werden.
Für jeden Urlaubstag, an dem der Mitarbeiter normalerweise arbeiten soll (Häkchen bei den Soll-Arbeitsstunden) wird dem Mitarbeiter ein Tag von seinem Urlaubsanspruch abgezogen. Er bekommt an diesen Tagen jeweils die Summe an Stunden gutgeschrieben, die hierfür in den Soll-Arbeitsstunden hinterlegt sind.
Wenn ein Mitarbeiter an einem Urlaubstag zusätzlich Zeiten erfasst, wird ihm diese Zeit als Überstunde gutgeschrieben.
Beispiel 1:
Mitarbeiter A hat an einem Tag 8 Sollstunden hinterlegt und hat sich für diesen Tag freigenommen.
Ihm wird somit für diesen Tag ein Urlaubstag abgezogen und ihm werden 8 Stunden gutschrieben.
Beispiel 2:
Mitarbeiter A stempelt an diesem Tag zusätzlich 2 Stunden Arbeitszeit weil er spontan in die Werkstatt musste um auszuhelfen.
Crewmeister wird ihm zusätzlich zu den 8 Sollstunden die er für den Urlaubstag erhält, 2 Stunden als Überstunden gutschreiben. In der Summe erhält er also 10 Stunden.
Bei einer eingetragenen Krankheit werden dem Mitarbeiter die Anzahl an Stunden gutgeschrieben, die ihm fehlen um seine Sollarbeitszeit zu erreichen.
Beispiel 1:
Mitarbeiter A hat 8 Sollstunden und ruft morgens seinen Vorgesetzten an um sich krankschreiben zu lassen. Der Vorgesetzte hinterlegt daraufhin die Krankheit im System.
Crewmeister wird ihm 8 Stunden gutschreiben.
Beispiel 2:
Mitarbeiter A kommt morgens in die Arbeit und merkt nach 1,5 Stunden, dass er krank ist und meldet sich daraufhin krank ab.
Zusätzlich zu den gearbeiteten 1,5 Stunden erhält er 6,5 Stunden durch das System damit er seinen Soll von 8 Stunden erreicht.
Der Mitarbeiter kann standardmäßig Freizeitausgleich beantragen. Er kann hierdurch Überstunden abbauen. Ihm wird hierfür die Überstunde abgezogen, die er laut Zeitregeln an diesem Tag arbeiten sollte. Letztendlich verhält es sich hier also als würde der Mitarbeiter gar nicht stempeln, lässt sich aber dadurch besser nachvollziehen und kann durch den Vorgesetzten genehmigt werden.
Sollte der Mitarbeiter an diesem Tag doch stempeln, bekommt er diese Stunden wie an einem normalen Arbeitstag gutschrieben.
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Dieser Abwesenheitstyp kann unter anderem für Auszubildende oder für Mitarbeiterschulungen hinterlegt werden.
Wie bei einer Krankheit werden dem Mitarbeiter hierbei die Anzahl an Stunden gutgeschrieben, die ihm fehlen um seine Sollarbeitszeit zu erreichen.
Beispiel 1:
Das System wird ihm zusätzlich 2 Stunden gutschreiben damit er die 8 Sollstunden erreicht.
Beispiel 2:
Es werden ihm 2 Stunden auf Arbeitszeit gebucht und automatisch 6 Stunden auf Aus-/Weiterbildung.
Für weitere Abwesenheiten wie beispielsweise Sonderurlaub kann dieser Abwesenheitstyp genutzt werden. Er verhält sich wie Urlaub, jedoch ohne einen Einfluss auf das Urlaubskonto zu haben.
Beispiel 1:
Mitarbeiter A hat an einem Tag 8 Sollstunden hinterlegt und heiratet an diesem Tag.
Ihm werden für diesem Tag 8 Stunden gutgeschrieben, jedoch kein Urlaubstag abgezogen.
Beispiel 2:
Mitarbeiter A hat nach seiner Hochzeit spontan Lust auf etwas Arbeit und stempelt sich für 2 Stunden ein.
Crewmeister wird ihm zusätzlich zu den 8 Sollstunden die er für den Sonderurlaub erhält, 2 Stunden als Überstunden gutschreiben. In der Summe erhält er also für diesen Tag 10 Stunden.
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